Bericht von Ralf Heyen
Heisfelde. Wir trafen auf die ebenfalls noch ungeschlagene dritte
Mannschaft des SC Aurich. Nachdem die Mannschaftsaufstellung fest stand,
waren wir klarer Favorit. An allen Bretter waren wir nach DWZ deutlich
überlegen, trafen aber auf erfahrene Auricher Spieler die sich nicht
kampflos ergaben.
Mein Gegner tauschte in der Eröffnung ungünstig ab, wodurch ich
Raum gewann und er Platzprobleme bekam. Beim anschließenden Angriff
auf die Königsstellung konnte ich den Raum nutzen und den Druck nach
und nach erhöhen. Mein Gegner verteidigte sich auf engstem Raum so
gut wie möglich aber irgendwann wurde der Druck zu groß. (1:0)
Robert kam gut aus der Eröffnung und stand, aufgrund seines
Figurenspiels und des Raumvorteils leicht besser. Als er dann die
gegnerische Dame angriff zog sein Gegner sie auf das ungünstigste
Feld auf dem sie nicht durfte. Denn nach dem nächsten Turmzug von
Robert hatte die Dame kein Rückzugsfeld mehr. Hier hatte sein Gegner
noch die Möglichkeit ein Leichtfigur zu opfern um die Dame zu retten,
stattdessen drohte er mit einem Grundreihenmatt welches Robert aber durch
einen Zwischenzug verhindern konnte. (2:0)
Auch Uwe kam gut aus der Eröffnung. Nach kleineren Ungenauigkeiten
seines Gegners gewann Uwe Raum für seine Figuren und bot beide
Springer zu einem temporären Opfer an. Sein Gegner nahm einen der
Springer, dadurch brach aber die Dame in seine Stellung ein. Uwe gewann
nach einem taktischen Einschlag mit einer Mattdrohung zuerst die
Qualität zurück, und kurz darauf auch noch mit einer
Springergabel die Dame. (3:1)
An Brett drei trafen beide Mannschaftsführer aufeinander und
schenkten sich nichts. Nach einer umkämpften Partie bot Paul in einem
remisverdächtigen Turmendspiel dieses seinem Gegner an. Dieser
wäge die Stellung kurz ab, sah aber keinen Gewinnweg, und nahm, da
der Mannschaftskampf bereits entschieden war, an. (3½:1½)
Fazit: Drei Spiele, drei klare Siege und die Tabellenführung, was
will man mehr?
Als Jugendwart würde ich gerne mehr jüngere Jugendliche
einsetzen und dann auch hinnehmen, dass ein Mannschaftskampf knapper
ausgeht oder sogar einmal verloren geht. Die Jugendlichen sollen spielen,
dazu müssen sie aber auch in Kauf nehmen eine Partie zu verlieren,
und aus ihren Fehlern zu lernen um von Partie zu Partie besser zu werden.
Bericht von Ralf Heyen