Bezirksliga Heisfelde I - Ammerland II 4 : 4

Runde 2 - 20.11.2016

Heisfelde. Gegen Ammerland II gab es, wie in der letzten Saison, ein 4:4. Wir waren wieder an den meisten Brettern DWZ-mäßig schlechter besetzt, von daher geht es in Ordnung, auch wenn in der einen oder anderen Partie mehr drin gewesen wäre.

Die Partie von Heinse van Houten lief auf ein Remis zu. Gleiches Material, gleiche Bauernstruktur, keine Vorteile für einen der beiden Kontrahenten. Heinse bot folgerichtig Remis, sein Gegner lehnte aber ab, da noch nicht ersichtlich war, wie die restlichen Partien ausgehen würden. Irgendwann war dann aber doch nichts mehr in der Stellung drin. (½:½)

Keno Aden spielte gut, aber zu langsam. Er konnte sich einen Vorteil von 2 Bauern erarbeiten, hatte aber für die letzten 15 Züge nur noch drei Minuten Zeit. Da kam das Remis-Angebot seines Gegners gerade recht. (1:1)

Dagmar Aden verrechnete sich und verlor schnell entscheidendes Material. (1:2)

Robert Rehberger nahm in der Vorstoßvariante des Franzosen das doppelte Bauernopfer seines Gegners an und verteidigte sich zäh. Sein König musste in der Mitte bleiben, war aber ausreichend geschützt. Der Ammerländer konnte nicht durchbrechen und Robert wollte nichts riskieren. Alos gab es auch hier ein Remis. (1½:2½)

Meine Partie verlief wild. Ich musste aufgrund einer "Unachtsamkeit" meine Dame geben und war kurz davor, aufzugeben. Allerdings sollte der Mannschaftsführer Kampfgeist besitzen und so begann ich zu rechnen, was ich an Material für die Dame bekommen konnte. Mein Gegner hatte zu meinem Glück nicht weit genug gerechnet und spielte nach dem Damengewinn nicht optimal weiter.

Ich bekam Turm und zwei Leichtfiguren für Dame und zwei Bauern. Mein Gegner konnte seine Bauernmehrheit nicht ins Rollen bringen, während meine Figuren aktiv wurden. Mein Kontrahent versuchte, am Damenflügel durchzubrechen, ließ dafür aber eine Freibauern für mich zu. Dieser machte schließlich das Rennen. (2½:2½)

Uwe Rau konnte sich einen gedeckten Freibauern erarbeiten und stand meiner Meinung nach besser. Er opferte dann einen Turm für zwei vorgerückte verbundene Freibauern, allerdings war das Opfer wohl nicht ganz korrekt. Sein Gegner war zu unserem Glück in Zeitnot tauschte in eine wohl remise Stellung ab. Er machte seinen 40. Zug, drückte aber die Uhr nicht und verlor auf Zeit. Ein über alle Maßen glücklicher Sieg. (3½:2½)

Von Tim Schmidtkes Partie habe ich nur das Endergebnis mitbekommen. (3½:3½)

Jetzt lag es an Christian Jelden. Christian hätte im Endspiel einen Bauern gewinnen können, sah aber die Gefahr, dass sein Gegner einen Freibauern hätte bekommen können und ging lieber auf Nummer sicher. (4:4)

Tabellenstand nach der 2. Runde