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Weiter geht es bei Schach in Leer

Jugendliga

3. Runde 19.01.2008


Esens - Heisfelde 1½ : 2½


Esens. Unsere Jugendlichen hielten es heute mit dem Motto: Wer nicht kämpft hat schon verloren - Nur wer kämpft, der kann gewinnen.

Die Mannschaft aus Esens trat, wie auch unsere, vorne mit zwei stärkeren und erfahrenen Jugendlichen an, die bereits seit einigen Jahren spielen. An den beiden hinteren Brettern spielten dann die etwas jüngeren Spieler. (Weiteres siehe Sinn der Jugendliga)

Nach dem Beginn der Partien kamen die Esener in fast allen Partien in bessere Stellungen. Nur an Brett 3 gelang es Elias Scharlach, sich einen Vorteil herauszuspielen. Durch eine Bauerngabel gewann er eine Leichtfigur. Dann aber wendete sich das Blatt. Nach einem Fehler verlor er Turm und Dame für zwei Leichtfiguren. Elias gab sich aber nicht geschlagen. In geschlossener Stellung gewann er nach und nach Material zurück, erst ein paar Bauern, dann die Qualität. Sein Gegner übersah eine Mattdrohung und stellte dann seinerseits die Dame ein. Danach stand Elias wieder besser, und drohte mit einem Grundreihenmatt, das sein Gegner übersah. 0:1

An Brett 4. spielte Immo Heyken. Nach seinen guten Leistungen in den ersten beiden Runden der Jugendliga kam er diesmal nicht so richtig ins Spiel. Sein Gegner machte mehr kleinere Feh1er, die beiden entscheidenden Fehler beging jedoch Immo. 1:1

Sowohl Oktavian Tomczyk als auch Karsten Tuitjer gerieten unter Druck. Ihre Stellungen waren schlechter, aber genauso wie Elias gaben sie sich nicht geschlagen.

An Brett 1. verteidigte sich Oktavian geschickt. Es gelang ihm die schlechtere Stellung nach und nach auszugleichen und durch eine taktische Kombination in Vorteil zu kommen. Sein Gegner gab, nachdem die Zeitkontrolle geschafft war, die Partie auf. 1:2

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Karsten Tuitjer an Brett 2 aus einer schlechteren Stellung herausgekämpft. Es gelang ihm, sich, obwohl sein Gegner zwei weit vorgerückte Freibauern besaß, durch ein Dauerschach zu retten! 1,5: 2,5

Fazit: Wir haben durch den Kampfgeist der Jugendlichen knapp aber nicht unverdient gewonnen.


Sinn der Jugendliga:

Der eigentliche Sinn der Jugendliga ist, dass der Nachwuchs gefördert und vorbereitet wird, entweder für die nächst höhere Jugendliga oder aber für die Mannschaften in den Vereinen.

Heute spielten jeweils zwei stärkere Jugendliche, die Erfahrungen für die Mannschaftskämpfe sammelten, und zwei jüngere Jugendliche, die sich neben ihren neu gesammelten Erfahrungen für weitere Einsätze in der Jugendliga empfehlen konnten.

Für unseren nächsten Mannschaftskampf in der Jugendliga (gegen den SK Königspringer Emden am 08.03.2008) wurde z.B. zwischen den Jugendwarten abgesprochen, auf die stärkeren und erfahrenen Jugendlichen zu verzichten. Hier sollen möglichst Jugendliche (U10) gegen einander spielen, um Erfahrungen sammeln zu können (Der eigentliche Sinn der Jugendliga!).


Ralf Heyen          

Taktik des Tages