Bezirksklasse Nord-West
Heisfelde II -Emden II 4:2

Ein spannendes und umkämpftes Match von beiden Seiten.

Heisfelde: Die Emder kamen nur zu fünft, wir waren sogar aufgrund eines Missverständnisses zu siebent. Paul behielt seine ursprüngliche Aufstellung nach Rücksprache mit mir bei.

Edzard gewann kampflos an Brett zwei. 1:0

An Brett sechs konnte Steffen seiner Gegnerin einen isolierten Doppelbauern verschaffen und übte Druck auf diesen aus. Nach gezielten Abtäuschen war der vordere der beiden Bauern nicht mehr zu halten. Im Endspiel fiel dann der zweite. 2.0

Paul griff am Damenflügel an, sein Gegner bereitete den Gegenangriff im Zentrum vor. Beide Angriffe   wurden vom Gegner gestoppt und nach einem Generalabtausch der Figuren landete man im Damenendspiel. Pauls Gegner bot Remis an, das Paul annahm. 2,5:0,5

Nun lag es an den drei letzten Brettern, den nötigen Brettpunkt für einen Sieg einzusammeln. Aber die Emder Spieler wollten auch noch den Mannschaftskampf drehen.

An Brett fünf musste Richard  nach der Eröffnung mit einem isolierten Bauern vorlieb nehmen. Sein Gegner griff diesen an und Richard verteidigte ihn lange Zeit sehr geschickt. Doch letztendlich fiel der Bauer und man tauschte in ein Springerendspiel ab. Als dann auch noch die Springer das Brett  verließen war das Bauernendspiel nicht mehr zu halten. 2,5:1,5

Die spannendste Partie entwickelte sich an Brett vier. Hier gewann Uwe die Qualität und musste  sich in Zeitnot der Angriffe seines Gegners erwehren. Dabei gab es diverse Drohungen auf beiden Seiten die ich aber nicht richtig verfolgen konnte, da mein Gegner wieder gezogen hatte.

Nach überstandener Zeitnot entstand dann eine Situation, in der Uwes Gegner sogar mit Matt drohte falls er seinen Turm von der Grundreihe zieht, und Uwe ihn seinerseits in Zugzwang brachte. Nachdem es Uwe gelang, die Türme zu tauschen, war das Endspiel König, Turm und Bauer gegen König und Läufer klar gewonnen. 3,5:1,5

Meine Partie verlief anfangs eher unspektakulär. Bis zum 20. Zug waren noch alle Steine auf dem Brett. Dann  nutzte mein Gegner seinen Raum besser und gruppierte seine Figuren um. Ich öffnete die Stellung um mehr Raum zu bekommen, musste dafür aber einen rückständigen d-Bauern hinnehmen. Nach Abtausch von Dame und einem Turm entspannte sich die Stellung.

Mein Gegner spielte, auch nachdem der Mannschaftskampf entschieden war, weiter auf Gewinn. Im entstandenen ungleichen Läuferendspiel konnte er jedoch nicht mehr gewinnen da mein h-Bauer tabu war. (Er hatte den falschen Läufer für die Ecke.) Ich drohte, die zwei letzten weißen Bauern, mittels eines Läuferopfers zu stoppen. 4:2

Tabelle nach der vierten Runde (noch nicht abgeschlossen)