Diese Seite dient nur noch Archiv-Zwecken. Hier werden bis auf weiteres keine neuen Inhalte erscheinen.
Weiter geht es bei Schach in Leer
Lohne. Gegen Lohne war von der Papierform her bestenfalls ein 4:4 drin. Allerdings haben wir gerade an den hinteren Brettern mehr Punkte geholt als zu erwarten war.
Christian Jelden und Keno Aden nahmen relativ früh die Gelegenheit war, ins Remis zu gehen. Dagmar Aden stand zu diesem Zeitpunkt schon klar besser. (1:1)
Tammo Aden hatte sich auf den offensiven Stil seines Gegners eingestellt und auf die kurze Rochade verzichtet. Der Lohner Spieler schaffte sich am Königsflügel einen Freibauern, der bei vollem Brett aber keine Aussichten auf Umwandlung hatte. Dafür vernachlässigte er seine Entwicklung und das Zentrum. Tammo konnte mit einer kleinen Kombination den gegnerischen d-Bauern gewinnen. Sein Gegner wollte Materialabtausch aus dem Wege gehen und zog seinen Springer aus dem Zentrum zurück. Das war allerdings ein grober Fehler, denn er ermöglichte Tammo damit ein Familienschach. Der Lohner versuchte noch einige Zeit, sich zu halten, aber Tammo sezierte seine Stellung Stück für Stück. (1:2)
Tim Schmidtke konnte im Zentrum einen Bauern gewinnen und seinen eigenen auf d6 festsetzen. Er nutzte seinen Raumvorteil und baute seine Stellung immer weiter aus. (1:3)
Dagmar Aden strich im Laufe der Partie ohne Mühe drei Bauern ihres Gegners ein und erreichte ein klar gewonnenes Endspiel. Der Lohner Spieler versuchte noch einen Mattangriff, aber Dagmar war schneller. (1:4)
Damit benötigten wir noch einen halben Punkt zum Mannschaftssieg.
Mein Gegner verbrauchte schon in der Eröffnung viel Zeit. Er griff am Damenflügel an, obwohl beide Seiten noch nicht vollständig entwickelt waren. Es entbrannte ein langer taktischer Kampf. Ich nutzte alle Möglichkeiten zum Gegenspiel, hielt die Stellung aber kompliziert. Mein Kalkül ging auf. Er verbrauchte immer mehr Zeit, ohne nennenswerte Fortschritte zu erzielen. Als er nur noch 16 Minuten für 20 Züge hatte, die Stellung aber immer noch kompliziert war, bot ich Remis. Er lehnte ab, da es ihre Niederlage bedeutet hätte. Ein Qualitätsopfer wäre für ihn laut Computer noch möglich gewesen, aber um es durchzurechnen langte seine Bedenkzeit nicht mehr. Schließlich überschritt er selbige. (1:5)
Danach bekam Uwe Rau ein Remisangebot vom Gegner. Mehr gaben die Partie und die Stellung wohl auch nicht her. (1½:5½)
Edzard Wirtjes verlor in seinem allerersten Mannschaftskampf schon in der Eröffnung die Qualität und einen Bauern. Er versuchte noch, Gegenspiel zu erhalten. Das unterband sein erfahrener Gegner aber erfolgreich und wickelte in ein klar gewonnenes Endspiel ab. (2½:5½)
Noch sind wir Tabellenführer. Allerdings haben wir in der nächsten Runde spielfrei. Dann kann Ammerland II mit einem Sieg an uns vorbeiziehen.
SF Lohne I | 1729 | VfR Heisfelde I | 1680 | 2½ : 5½ |
---|---|---|---|---|
Bröring | 1942 | Rau | 2083 | ½ : ½ |
Dr. Bornhorn | 1953 | Aden, M. | 1958 | 0 : 1 |
Westerkamp | 1790 | Schmidtke | 1710 | 0 : 1 |
Rolfes | 1745 | Aden, D. | 1731 | 0 : 1 |
Ulbricht | 1562 | Jelden | 1547 | ½ : ½ |
Espelage | 1635 | Aden, K. | 1521 | ½ : ½ |
Seibert Geante | 1554 | Aden, T. | 1238 | 0 : 1 |
Tumbrägel | 1649 | Wirtjes | 1 : 0 |
MP | BP | ||
---|---|---|---|
1 | VfR Heisfelde | 12 | 35,0 |
2 | SC Schw. Spr. Ammerland 2 | 11 | 31,0 |
3 | SF Quakenbrück | 9 | 27,0 |
4 | SK Varel | 7 | 27,0 |
5 | Wilhelmshavener SC | 5 | 25,5 |
6 | SF Lohne | 5 | 25,0 |
7 | SC Aurich | 5 | 20,5 |
8 | SK Jever | 2 | 17,5 |
9 | TSV Neubruchhausen | 0 |
15,5 |